Handwerker

Wenn etwas kaputt ist dass man nicht selber reparieren kann dann rufen viele Menschen einen Handwerker. Dieser kommt dann auch in einem sehr flexiblen Zeitraum, hantiert ein wenig mit Werkzeug herum, brabbelt irgend etwas vor sich hin und am Ende hat man da meistens zwei Dinge, einen reparierten Gegenstand und einen Zettel den man unterschreiben muss.

Die Firma dankt, die Rechnung folgt.
Doch was ist da genau von Statten gegangen fragen sich viele. Im Gegensatz zu der landläufigen Meinung das der Handwerker mit seinem Werkzeug etwas tut, werden in Wahrheit uralte Dämonen und Elementargeister beschworen die das Problem beheben sollen. Handwerk ist in der Tat Hexenwerk. Früher schwang der Hexenmeister seinen mächtigen Zauberstab, heute schwingt der Monteur seinen 17’er Ringratschenschlüssel. In beiden Fällen weiß der Außenstehende nicht was da vor sich geht.
In den abgeschlossenen Kellern wo „Heizung“, „Elektroanschlussraum“ oder „Wasseruhr“ auf den Türensteht, die der normale Bürger nicht ohne weiteres betreten kann, befinden sich nicht etwa Stromzähler, Sicherungskästen, Wärmetauscher oder Pumpen und dergleichen sondern in den Boden geritzte Beschwörungszirkel mit uralten Runen und Bannsprüchen. Wer dachte das der Gas-Wasserinstallateur bei einem Rohrbruch in den Keller eilt um das kaputte Rohr abzusperren der ist schief gewickelt. Er betritt in Wirklichkeit den Beschwörungskreis um die zuständigen Dämonen herbei zu rufen.
Das Beschwören der Geister und Dämonen hat natürlich seinen Preis, die meisten niederen Vertreter unter den Geistern und Dämonen geben sich mit einem Opfer aus Bier zu Frieden, was den Hohen Bierkonsum im Handwerk erklärt. Jedoch gibt es auch höhere Mächte die angerufen werden müssen, zum Beispiel bei Großbaustellen.
Haben sie sich nicht auch schon einmal gefragt warum die Anzahl der Frauen in Handwerksberufen so unglaublich übersichtlich ist? Das ist sehr einfach erklärt, sie werden in finsteren Ritualen, in denen die höheren Geister und Dämonen angerufen werden, einfach geopfert. Große Projekte brauchen große Kräfte, und die bekommt man nicht mal eben für einen Kasten Bier. Früher waren es Jungfrauen, mittlerweile reichen auch einfach nur noch junge Frauen, auch Elementarwesen werden immer genügsamer.
Im Endeffekt kann man sagen das Handwerker Geister und Dämonen für sich schuften lassen und nur lässig, mit leichtem, die Poser unter ihnen mit schweren, prahlerischem, Werkzeug über die Baustelle schlendern und höchstens, beschäftigt aussehen.

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