Mein Drei-Punkte-Plan zum Reichtum

Jeder Mensch versucht sein Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Die einen durch Arbeit, die anderen durch passiven Widerstand gegen den Kapitalismus. Ich durch einen gewieften Plan.

Punkt 1
Ich gehe zur Bank und nehme einen Kredit auf. Nachdem dies nun erledigt ist nehme ich Kontakt zu den führenden Sanitärmaterialherstellern Europas auf. Mein Vorschlag ist das ich mir in Brüssel ein Gesetz kaufe das verlangt das binnen 5 Jahren alle Sanitärobjekte, also Toilettenschüsseln, Waschbecken, Duschtassen, Urinalbecken, Badewannen und Küchenspülen, ausgetauscht werden müssen und dass die neuen Modelle ALLE über einen eingeprägten Satz, in 7 Sprachen, an gut lesbarer Stelle haben müssen der auf Deutsch lautet:“DIES IST KEIN MÜLLSCHLUCKER!“
Als Vergütung für dieses Manöver begnüge ich mich mit einem halben Prozent des Jahresgewinns der Sanitärproduzemten.

Punkt 2

Mit dem Gewinn aus Punkt 1 werde ich mir nun ein Heer aus Rechtsanwälten aufstellen.welche einzig die Aufgabe verfolgen mich in den Besitz der der Urheberrechte des Wortes „Krise“ und all seiner grammatikalischen Variationen, in Print, Bild und Ton, zu bringen.
Dies verfolgt nicht nur die Absicht meine weiteren Vorhaben finanziell abzusichern sondern auch das die nachrichten für mich wieder spannend klingen. Statt Immobilienkrise, Bankenkrise, Regierungskrise Flüchtlingskrise, gibt es für mich nur noch Immobilien’Kling‘, Banken’Kling‘, Regierungs’Kling‘ und die Flüchtlings’Kling.

Punkt 3

Mit dem Gewinn aus Punkt 1 uund 2 werde ich mir nun in Panama einen Metallbaubetrieb kaufen. Warum einen Metallbaubetrieb? ganz einfach, solche Firmen sind dazu in der Lage Sachen aus Metall zu produzieren, unter anderem auch Briefkästen. Nachdem ich nun Eigentümer eines solchen Betriebs bin wird dessen ganze Produktion auf Briefkästen umgestellt.
Somit bin ich scheiss-reich und meine Neider können behaupten das ich meinen Reichtum einer Briefkastenfirma in Panama zu verdanken habe.
Durch einen großzügigen Kredit an einen Freund wird er in die Lage versetzt eine Papierfabrik in meiner Nachbarschaft zu eröffnen. In dieser Fabrik werde ich als stiller Teilhaber fungieren und sie wird den Namen „Panama Papers tragen. Nun können also alle meine Neidhammel zusätzlich zu meiner Briefkastenfirma noch behaupten das ich Nutznieser der Panama-Papers bin.

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