Vor einiger Zeit hatten ein kollege und ich die Aufgabe ein MAG(Membran-Ausdehnungsgefäß) auszutauschen.
Als ich es sah war mir klar das das defekte Gefäß sich wunderbar dazu eignen würde eine Feuertonne zu sein. Also ausgebaut und weggerannt.
In der Kvu-Werkstatt angekommen trennte ich zuerst den oberen Deckel ab und enfernte die Gummiblase und entfernte alle Gummireste, für die zukünftige Aufgabe würden keine Gummibestandteile mehr benötigt.
Nachdem ich nun mir das genaue Layout überlegt hatte fing ich an mir eine Kreisschablone für die Symbole anzufertigen. Die Symbole waren ein E im Kreis, das Symbol für Emanzipation. Ein V im Kreis als Symbol für Rache, und ein A im Kreis als Symbol für den Anarchismus.
Zuallererst schnitt ich unten mehrere Lüftungsschlitze rein damit das Feuer im leeren Zustand dadurch Luft ziehen konnte und ein Kamineffekt entsteht. Die Kreise gestaltete ich in dem mit einer Schablone den Umriss aufmalte und in regelmäßigen Abständen Körnerschläge für die kommenden Bohrungen anbrachte. Nachdem ich entnervt unter Verbrauch von 5 Bohrern die Kreise gebohrt hatte schnappte ich mir den Winkelschleifer um die Buchstaben einzuschlitzen. Zum Schluss entgratete ich das Ganze.
Doch wie sollte ich das Geschenk transportieren? Das Firmenfahrzeug fiel flach da Privatfahrten untersagt sind. Also nahm ich Berlins größtes Umzugsunternehmen in Anspruch, nein nicht Zapf, sondern die BVG.
Auf dem Geburtstag wurde das Gute Stück dann auch gleich eingeweiht.
das brennende balkanium find ich sehr elegant 🙂