Von Sägen und Faschinenmessern

Ich wollte einmal gucken ob es mir möglich wäre eine Säge herzustellen.

Das Wichtige bei einer Säge ist das die Schnittfuge stets breiter ist als das Sägeblatt. Andernfalls würde das Blatt zu schnell überhitzen und/oder sich immer wieder verkeilen. Eine Möglichkeit das zu erreichen ist, ist dass die Sägezähne dicker als das restliche Blatt zu gestalten. Eine andere Methode ist die, die Zähe gegeneinander zu verschränken. Auch müssen die einzelnen Sägezähne eine Meißelform aufweisen. Bei meinem ersten Versuch sah das Gesamtergebis so aus:


Diese Säge iat so gearbeitet das sie auf Zug arbeitet. Weil ich zur Fertigung der Zähne den Winkelschleifer eingesetzt habe ist das ganze dem entsprechend grob geworden. Aber immerhin das Gute Stück sägt Holz. Die Schnittfuge ist zwar mördersch groß, aber für Laubsägearbeiten war das Teil ohnehin nie gedacht.


So sind die Zähne gegeneinander verschränkt. Statt eines Schränkeisens wie es hier eigentlch zum Einsatz kommen sollte hab ich das mit Hammer und einem stumpfen Meißel bewerkstelligt.

Da ich mit dem ersten Versuch noch nicht ganz zufrieden war habe ich mich ein zweites mal aufgemacht und diesmal das ganze etwas feiner angefangen.

Dieses mal habe ich die Zähne einzeln mit einer Halbrundfeile gefeilt…

und dann wie beim ersten Mal die Zähne mit Hammer und Meißel verschränkt.

Zum Schluss hab ich noch einen simplen Griff angebracht.

Wie ich mir so den Sägerücken betrachete kam mir die Idee das man den ja noch zur Klinge schleifen könnte. Gedach, getan, kurze Zeit später war mein Faschinenmesserchen fertig. Um beide Stück wirklich langfristig einsatzfähig zu bekommen müsste ich natürlich die Zähne und die Klinge härten, dazu fehlt mir allerdings, bisher, die Ausrüstung.

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