Pädagogsche Literartur: Leo der kleine Panzer – bekämpft den Waldbrand


Auch im großen Wald, wo Leo der kleine Panzer und seine Freunde leben, ist der Sommer eingezogen. Doch der Smmer bringt nicht nur schönes Wetter und Eisessen mit sich sonder auch Gefahren…

Leo der kleine Panzer – bekämpft den Waldbrand

Es war ein sonniger und heißer Tag. Pia und Panne saßen in Leos Schatten draußen vor ihrem Bunker und genossen das schöne Wetter. Plötzlich kam Merle vom Wagenplatz zu ihnen rüber gerannt. Völlig außer Atem erklärte sie den drei Freunden das sie schnellst möglich wegrennen müssten da der Wald brannte. Seit drei Tagen herrschte die höchste Waldbrandwarnstufe, weswegen sich Leo, der kein Feuer auslösen wollte, seit dem nicht bewegt hatte. Aber all das hatte nichts geholfen. Hipster hatten im Wald ein Picknick veranstaltet und eine liegengelassenen Glasflasche hatte das Unterholz entzündet. Da es seit Wochen nicht geregnet hatte konnte sich das Feuer rasend schnell ausbreiten. Der Förster hatte die Bewohner der Wagenburg gewarnt das sie fliehen müssten und Merle wollte Leo und seinen Freunden Bescheid sagen das sie das auch tun sollten. Pia wollte sich sofort ihr Sturmgepäck schnappen und los fahren doch Panne hielt sie zurück. Er sagte ihr das ein Rückzug nur dann angebracht sei wenn es keine anderen Möglichkeit gäbe die Stellung zu halten, alles anderen sei nur feige.
Sie berieten nun was sie gegen das Feuer zu könnten. Pia meinte das die einzige Alternative zum Rückzug der Angriff sei. Leo sagte das er zwar über Feuerwaffen verfüge diese aber nichts gegen Feuer aus richten würden. Pia schlug vor mit einem Minenräumsystem vom Minenräumpanzer „Keiler“ eine Brandschneise an zu legen. Panne sagte das er hinten an Leos Kanone einen Wasserschlauch anbauen könnte, so dass Leo auch Mitlöschen könnte.
Nachdem sie Leo umgebaut hatten fuhren sie los zur Wagenburg. Als sie dort ankamen waren alle im Aufbruch begriffen. Nur Assel suchte noch nach seinem Hund im Wald. Als er wieder zurück kam hatte er ein ganz ängstliches Eichhörnchen auf dem Arm und sein Hund folgte ihm mit dem Rest der Eichhörnchenfamilie auf dem Rücken. Panne meinte das sie zwar das Feuer bekämpfen könnten aber die Tiere nicht retten könnten das sie das nicht alles alleine schaffen würden. Schnell wurde ein Blitzplenum einberufen und die Wagenburgbewohner beschlossen das sich Leo, Pia und Panne um das Feuer kümmern sollten während die Wagenburgbewohner sich um die Tieren kümmern würden. Leo brauste mit Pia und Panne los zu Leos alter Tante Ju.
Tante Ju war ein altes, ausgemustertes Transportflugzeug und wohnte in einem Hangar am Waldrand. Als sie ankamen hört Tante Ju Swingmusik auf einem Grammophon. Als Leo näher kam hört sie auf zur Musik mit den Flügel zu wippen und guckte ihn durch ihre vom Alter getrübten Scheiben fragend an. Schnell war da wichtigste geklärt. Da Tante Ju sich aber nicht davon betroffen fühlte wollte sie nicht starten. Da Leo, Pia und Panne die Zeit davon rannte fuhren sie unverrichteter Dinge zurück in den Wald. Dort war gerade die tierische Evakuierungsaktion in vollem Gange. Die Wagenplatzbewohner führten die Tiere des Waldes auf sicheren Routen vom Feuer weg. Als Leo und seine Freunde am Wagenplatz ankamen zog er als allererstes eine breite Brandschneise um den Wagenplatz und seinen Bunker. Plötzlich bemerkte Pia mit dem Fernaufklärungsgeräten ein ängstliches Fiepen in der Nähe. Sie sah eine kleine Fuchsfamilie vom Feuer umzingelt. Als sie Leo darauf aufmerksam machte brauste er sofort dorthin und durchbrach den immer enger werdenden Feuerring. Mit quietschenden Kette hielt er neben der Fuchsfamilie der Pia sofort beim Aufsitzen half. Panne versuchte währenddessen mit dem Strahlrohr, das nun Leos Turmmaschinengewehr ersetzte, das Feuer auf Abstand zu halten. Doch das gelangt ihm nicht ganz. Leo wurde mitten in den Flammen immer heißer und sein Lack schlug schon Blasen. Als Leo schon dachte das gleich seine Treibstofftanks explodieren würde hörte er in seinem Funkgerät den Ritt der Walküren. Einen Augenblick später schlugen um sie herum Wasserbomben in den Waldbrand ein und löschten das Feuer. Die alte Tante Ju war ihnen doch noch zu Hilfe geeilte und warf an Wasserbomben ab was ihre Bombenschächte hergaben.
Nach einigen Stunden und unzähligen Wasserbombardements später war das Feuer besiegt. Die Wagenplatzbewohner freuten sich das das sie fast alle Tiere gerettet hatten. Leider wussten sie nicht was aus der kleinen Fuchsfamilie geworden war und sie sorgten sich um Leo Pia und Panne.
Der ganze Wald war mit dichten Nebel von heißem Löschwasser verhangen. Sie hörten auf einmal ein schrecklich lautes Kreischen und Knirschen aus dem Dampf. Aus einer Nebelwand, vor dem Wagenplatz, tauchte Leo der kleine Panzer langsam auf. Seine Tanks waren fast leer, die Ketten von seinem Minenräumgerät hingen schlapp herunter und sein Lack war teilweise zerkratzt und verbrannt. Oben auf dem Turm saß die vermisste Fuchsfamilie, im Turm daneben saß ein rußgeschwärter Panne und aus der Fahrerluke schaute eine vollkommen verdreckte und verschwitzte Pia heraus. Als Leo den Wagenplatz erreichte jubelten alle und freuten sich das ihre Freunde zurück gekommen waren. Nachdem die Fuchsfamilie im noch stehenden Dickicht des Waldes verschwunden war schlief Leo der kleine Panzer vor Erschöpfung sofort ein.
Am nächsten Morgen wachte er von einem Kitzeln auf. Eine Lackierpistole kitzelte ihn mit ihrem Strahl. Nachdem er sich im Spiegel betrachtet hatte war sehr glücklich mit seiner neuen Lackierung, es waren sehr dezente, gedeckte Erdfarben mit einigen dunklen Grüntönen.
Am Nachmittag fuhren Leo, Pia, Panne und die Wagenburgbewohner rüber zu Tante Ju. Sie hatte eine große Flasche Kerosin als Dankeschön für Tante Ju dabei. Diese hatte sie auch schon, nach einem Aufklärungsflug, erwartet und Kakao und Kuchen bereitgestellt. Alle zusammen feierten sie bis zum Abend ein fröhliches Fest. Auch die Tiere des Waldes waren zu Gast.

Ende

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